Der Geta-Schuh ist ein japanischer Schuh aus Holz. Die Geishas in Japan tragen sie zu dem traditionellen Kimono. Dieser Schuh ist fast komplett aus Holz und wir nur, wie bei uns die FlipFlops, mit einem Stoffband am Fuß getragen. Anders als bei unserern Sommerschuhen hat der Geta allerdings zwei Holzblöckchen als dicke Sohlen. Dies sollte in der früheren Zeit die Füße sauber halten da die Strassen und Gassen im Mittelalter oft sehr verschmutzt waren. So entstand in sehr früher Zeit die Geta-Sandale. Die ersten Schuhe wurden bereits etwa im 8. Jahrhundert gemacht. Die Getas gab es in sehr vielen Modellen. Diese zeigten oftmals den eigenen Status an. Ob nun Geishas oder Schüler höherer Schulen jeder hatte seinen eigene Geta-Sandale. Die Luxusvariante gab es mit Lederriemen. Auf dem Schuh lässt es sich allerdings sehr schwer und nur mit sehr gutem gleichgewichtssinn laufen so das er nicht wirklich alltagstauglich ist.
Heute werden diese Schuhe meist nur noch zu traditionellen Anlässen getragen. Auch Sumo-Ringer tragen diese Schuhe, allerdings nur, wenn sie in den untersten beiden Ligas kämpfen. Steigen sie auf müssen sie die Schuhe nicht mehr tragen. Beim tragen dieser Schuhe klackert das Holz auf dem Boden recht laut, so dass man den Träger meist erst hört und dann sieht. Oft erzählt man, das gerade ältere Japaner dieses Gräusch in der heutigen Zeit häufig vermissen. Heutzutage trägt man dieses Schuhmodell auch sehr gerne im Wellnessbereich, da damit sehr gut der Gleichgewichtssinn und die Balance des Körpers übt wird.
Ein Sprichwort sagt: „Ein Kampf ist nicht beendet, bevor man nicht wieder die Geta anzieht“. Weil es sich in diesen Schuhen schon erschwert laufen lässt und man das Gleichgewicht schneller verliert wurden vor jedem Kampf oder Duell die Schuhe zuerst ausgezogen. Der Kampf wurde Barfuß durchgeführt und war erst beendet wenn sich beide die Schuhe wieder angezogen haben.