Welchen Zweck hat der Wanderschuh?
Der Wanderschuh, ist wie der Name schon sagt, zum Wandern und zum Bergsteigen da. Bei dem Wanderschuh handelt es sich um einen speziellen Schuh, welcher beim Wandern, beim leichten Bergsteigen und bei Bewegungen in der freien Natur einen sicheren und festen Halt gibt. Der Wanderschuh an sich hat aber in erster Linie die Aufgabe den Fuß zu schützen, da gerade bei Wanderungen die Füße sehr stark durch den unebenen Boden und ggf. einem Rucksack belastet werden.
Die Eigenschaften des Wanderschuhs
Der Wanderschuh ist in den meisten Fällen Wasserdicht, do dass die Bewegungen in der freien Natur nicht eingeschränkt werden. Das Rutschfeste und sehr robuste Profil gibt einen starken Halt auch auf rutschigen und unebenen Böden, welches die sehr feste Sohle noch zusätzlich bestärkt. Der Schaft von einem Wanderschuh ist in der Regel etwas höher als der Knöchel, da dieser zusätzlich einen sicheren Halt gibt und damit einen Schutz gegen das Umknicken aufweist.
Die Verarbeitung eines Wanderschuhs
Früher wurden die Wanderschuhe häufig in genähter Konstruktion hergestellt, heute ist es jedoch so, dass die Wanderschuhe fast immer geklebt sind. Der Außenschaft besteht in der Regel aus einer verschiedenen Lederart oder aus Nylon Material. Im Innenteil befinden sich heute meistens sogenannte Klimamembranen, wobei es sich hier um dünne Folien handelt, die als Art Laminat mit dem Fell in den Schuh eingebaut werden und zusätzlich vor dem Eindringen von Nässe schützen sollen, jedoch nicht die Atmungsaktivitäten beeinflusst. Als Sohlen werden nur Gummiprofilsohlen genutzt, da sie einfach den sichersten und festesten Halt bieten auf den unebenen Flächen und zusätzlich vor dem Eindringen von Wasser schützen. Die Schnürsenkel bei Wanderschuhen sind grundsätzlich nicht Wasserzeihend, also saugen kein Wasser auf, wenn sie damit in Kontakt kommen und sind bestehend aus Chemiefasern, welche Reibungsresistent sind, damit sie auch immer wieder in den Ösen und Haken am Schuh befestigt werden können.