In Modezeitschriften und im Fachhandel stolpert man oft über die Bezeichnung Peeptoe oder Peeptoes bei Schuhen. Aber was verbirgt sich genau dahinter bzw. was nicht? Die Bezeichnung Peeptoe kommt aus dem englischen und setzt sich aus den Wörtern toe (englisch für Zehe) und peep (englisch für kurzer verstohlener Blick). Es handelt sich also um Schuhe die eine kleine, schmale Zehenöffnung haben, durch die die Zehe oder besser ein Teil der Zehen leicht herausschauen. Damit sind Peeptoes zu unterscheiden von normalen offenen Schuhen, wie etwa Sandaletten, bei denen man die Zehen auch sieht, aber eben komplett und kein verstohlener „peep“. Als Peeptoes kann man also alle ansonsten geschlossenen Schuhe mit einer schmalen Zehenöffnung bezeichnen, aus der ein Teil der Zehen herausschaut. Zu beachten ist aber, dass nicht jeder Schuh bei dem man die Zehen sieht ein Peeptoe ist, dann wären z.B. Birkenstock Sandalen auch Peeptoes. Es kommt eben auf die Form und Größe der Zehenöffnung an.
Meistens sind Peeptoes in Form von Pumps zu finden, also ein ansonsten geschlossener eher eleganter Schuh mit Absatz und kleiner Zehenöffnung. Es gibt Peeptoes aber auch als Peeptoe-Ballerinas oder in anderen Kombinationen und Macharten. Ebenfalls High Heels kommen oft mir einer Peeptoe Öffnung vor. Es gibt sogar Stiefeletten mit einer Peeptoe-Öffnung allerdings ist dies eine Seltenheit und nur in Kombination mit gelochtem Leder als Sommerstiefelette sinnvoll. In der Modewelt vor allem bei der Schuhmode sind aber grundsätzlich keine Grenzen gesetzt und die Designer spielen und kombinieren oft unterschiedliche Elemente und Schuhtypen miteinander. Schließlich will jeder Saison eine ganz neue Kollektion präsentiert werden.
Klassische Peeptoes sind aber meist Peeptoe-Pumps oder High Heels und oftmals kommt Lackleder als Obermaterial zum Einsatz. Man denke zum Beispiel an Pumps in rotem Lackleder mit einer kleinen Peeptoe-Zehenöffnung vorne. Wenn man dieses Bild vor Augen hat, sieht man einen klassischen Peeptoe.