Stubenhocker aufgepasst: Wer die Wärme aus den eigenen vier Wänden an die frische Luft mitnehmen will, kommt im Winter an einer Daunenjacke kaum vorbei. Denn wenn es darum geht, der Winterkälte zu entgehen, sind Daunen unschlagbar. Das Magazin www.the-fashionist.de hat die wichtigsten Fakten zusammengefasst: Als Daune wird das untere Federkleid von Wasservögeln wie Enten und Gänse bezeichnet. Die Struktur der Federn erlaubt das Speichern von Luft im Allgemeinen, von warmer Luft aus dem Jackeninneren im Speziellen.
Pistenhasen und Extremsportler wissen es längst: Für Expeditionen und Trekking bei niedrigen Temperaturen gibt es kaum ein besser geeignetes Material. Denn neben der Eigenschaft, viel Wärme zu spenden, überzeugen Daunenjacken vor allen Dingen aufgrund ihres niedrigen Gewichtes.
Je höher die Bauschkraft, desto besser die Qualität
Wie bei einem Daunenbett im Schlafzimmer gilt: Je höher die Daunendichte, desto besser ist die Qualität der Daunenjacke. Die internationale Maßeinheit für die Bauschkraft ist “Cuin”. Ab einer Dichte von 500 Cuin sehen Experten eine Jacke tauglich für den unterkühlten Außeneinsatz. Lose und locker werden die Daunen in Kammern gefüllt. Es gilt: Gänsedaunen wärmen besser als Entendaunen. Auch das Verhältnis von Daunen zu Federn, beispielsweise 90/10, macht den Preis und die Qualität einer Daunenjacke.
Pflegeleicht ist anders: Tipps für langen Daunenspaß
Wird die Daunenjacke nass, sinkt der Spaß am Stoff rapide. Denn die Daunen drohen bei Nässe zu verklumpen und verlieren so ihre wärmeisolierende Kraft. Damit die Bauschkraft und die Wärmeleistung erhalten bleibt, empfiehlt es sich, einen Blick auf das Obermaterial zu werfen. Dies sollte im Idealfall wasserabweisend sein und regelmäßig imprägniert werden. Bei der Wäsche gilt: Die Jacke lieber ein paar Minuten länger im Trockner und gleich ein paar Tennisbälle zum Auflockern dazugeben.
Tierschutz inklusive: Ethische Daunen
Rücksichtlose Ausbeutung von Tieren war gestern. Heute haben sich Hersteller von hochwertigen Daunenjacken die ethische Produktion ihrer Rohstoffe auf die Fahnen geschrieben. Diverse Logos und Zertifikate bescheinigen, dass die Daunen aus Europa und aus artgerechter Haltung stammen. So kann wohlige wärme auch mit einem guten Gewissen genossen werden.